Besinnung Europa | 30 April 2025

Was wäre passiert, wenn…

 

 
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 …Brother Andrew, damals im Juli 1955, nicht frühmorgens betend auf einer Bank in Warschau gesessen und Gott zu ihm über seine Berufung gesprochen hätte? Wenn er nicht verstanden hätte, dass Gott ihm die Aufgabe gibt, sich für die sterbende Kirche hinter dem Eisernen Vorhang einzusetzen und sie zu stärken? Wahrscheinlich wäre nichts passiert. 
Ohne Gebet keinen Dienst

Es ist wunderbar zu sehen, wie genau diese Gebetszeit den Startschuss für einen aussergewöhnlichen Dienst gibt. Was wir heute als Open Doors kennen, begann aus diesem Gebet – und nicht nur aus diesem, sondern aus unzähligen Gebeten von sehr unterschiedlichen Menschen. Männer und Frauen schlossen sich dieser Berufung an, den verfolgten Christen zu dienen. Sie brachten ihre verschiedenen Begabungen und Fähigkeiten mit ein und trugen ihren Teil dazu bei, dass dieser Dienst wachsen konnte. Sie alle haben etwas gemeinsam: das Gebet. 

Gebet ist die Grundlage

Im Psalm 37 lesen wir, wie das Gebet aus unserer Beziehung und Freude an Gott entspringt. Es ist ein Ausdruck unseres Glaubens an Gott, wir beten, weil wir ihm vertrauen. Weil wir es für möglich halten, dass er in unser Leben eingreift und wirkt. Weil wir glauben, dass er es vollbringen wird. Nicht zu beten wäre, wie wenn wir Gott signalisieren würden: «Ich brauche dich nicht, ich vertraue dir nicht.» Aber was wäre ein geistlicher Dienst ohne Gott? Nur menschliches Bemühen. 

Die Wärme des Gebets in einer Gulag-Zelle
 

«Das Gebet kann dorthin gehen, wo wir es nicht können»

Bruder Andrew

Dies gilt besonders, wenn wir Gebete für christliche Gefangene an Gott richten. Alexander Ogorodnikov, der vom KGB in einem sowjetischen Gulag gefangen gehalten wurde, berichtete nach seiner Freilassung: «Wenn die Kälte dein Fleisch betäubt und die Verzweiflung in deinem Blut fliesst [...] In diesen schrecklichen Momenten, in eiskalten Zellen, habe ich die Wärme eurer Gebete und eures Mitgefühls körperlich gespürt.»

Betet ohne Unterlass!

Wie schön, dass uns die Bibel bestärkt, im Gebet dranzubleiben. Ständig die Beziehung zu Gott zu suchen und ihm immer wieder aufs Neue zu vertrauen. Im 2. Thessalonicher 1 sprechen Paulus, Silvanus und Timotheus davon, wie sie nie aufhören, für die Christen aus dieser Region zu beten. Sie wissen, dass diese Menschen ein standhaftes Ausharren benötigen, weil sie sich in Bedrängnis und Verfolgung befinden. Deshalb beten sie dafür, dass diese Christen ihrer Berufung für würdig befunden werden und Gott in seiner Kraft ihren Dienst vollendet. Ein starkes Beispiel dafür, wie wichtig Gebet für andere und für uns selbst ist. Auch wir möchten unseren Teil zum Dienst am Leib Jesu beitragen. Fazit: Lasst uns beten! 
 
Psalm 37,5

Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen.


 

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