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Zeugnis Afghanistan | 24 Oktober 2025

Afghanistan: Gott spricht zu Aisha durch Musik

 

 
Show: true / Country: Afghanistan / Afghanistan
Aisha, die gezwungen ist, wegen ihres christlichen Glaubens und ihrer muslimischen Familie ein Doppelleben zu führen, ist ein Beispiel für Mut. Trotz der Gefahr trifft sie sich heimlich mit anderen Frauen, um ihnen die Bibel näherzubringen.

Als Aisha klein war, nahm ihr Vater sie mit in ein Haus, in dem sich mehrere Menschen versammelt hatten.

Jemand spielte Gitarre, während andere christliche Lieder sangen. Diese Lieder berührten sie zutiefst und weckten in ihr den Wunsch, mehr über Gott zu erfahren.

Als Erwachsene fand sie auch eine Bibel. Als sie die Worte darin las, verspürte sie einen Frieden und eine Leichtigkeit in ihrem Herzen, die sie zuvor noch nie erlebt hatte. Das war ein wichtiger Wendepunkt in ihrem Leben. Da sie jedoch wusste, dass dieser Glaube verboten war, hielt sie ihn geheim: «Als ich Christin wurde, wusste ich, dass ich einen sehr schwierigen Weg eingeschlagen hatte», erklärt Aisha.
 

«Mein Mann wusste nichts von meinem Glauben, also musste ich ein Doppelleben führen –nach aussen hin war ich eine muslimische Ehefrau, aber insgeheim folgte ich Jesus.»

Gott spricht zu Aisha in einem Traum

Es war nicht einfach, dieses Doppelleben zu führen. Afghanistan hat einen fest verankerten Kulturkodex. Das bedeutet, dass Aisha Verpflichtungen als Ehefrau und Pflichten gegenüber der Familie ihres Mannes hatte, die sie erfüllen musste. In ihrem Herzen folgte sie jedoch Jesus: «Eines Nachts hatte ich einen Traum, in dem ich Frauen an einem Ort versammelte und sie im christlichen Glauben unterrichtete.»

Und dieser Traum wurde kurz darauf Wirklichkeit.

Unerschütterliches Vertrauen in Gott

Aisha fand einen Weg, andere Christinnen an einem Ort zu versammeln, obwohl es ihnen in ihrer Kultur nicht gestattet ist, ihr Zuhause allein zu verlassen. Möglich wurde dies durch ihren unerschütterlichen Glauben und ihr Vertrauen in Gott.

«In meinem Land gilt die Entscheidung für Christus als Abkehr vom Islam – ein Blasphemievorwurf, der mit dem Tod bestraft wird, oft durch Steinigung. Ich lebte in ständiger Angst, doch die Gegenwart Christi gab mir Kraft. Sein Geist stärkte mich, damit ich meinem Glauben treu bleibe.»

Festhalten an Gottes Verheissungen

Dieser Druck lastet ständig auf Aisha und den anderen heimlichen Gläubigen. Sie durchleben schwierige, einsame und gefährliche Zeiten. Die emotionale Anspannung hat ebenfalls schädliche Folgen. Doch wenn sie schlechte Nachrichten erhalten, was unvermeidlich ist, sind es die Verheissungen Gottes, die ihnen helfen, durchzuhalten.
 

«Wir haben immer unseren Vater im Himmel, Jesus Christus, bei uns. Er lebt in unseren Herzen und beschützt uns.»

Und so leben sie ihren Alltag und vertrauen auf den Gott der Liebe, der für ihre täglichen Bedürfnisse sorgt.

«Ich habe gesehen, wie viele Menschen, insbesondere junge Menschen, sich aufgrund der strengen religiösen Gesetze vom Islam abgewandt haben. Wenn sie die Bibel lesen, finden sie darin die Schönheit und Wahrheit des Lebens. Deshalb wenden sie sich Christus zu», erklärt Aisha, die optimistisch in die Zukunft ihres Landes blickt.

«Die Geschichte zeigt, dass unser Land trotz Kriegen und Leiden immer Widerstand geleistet hat. Ich glaube, dass wir mit dem Herzen von Christus und unseren Gebeten gesegnet in die Zukunft gehen werden. Eines Tages werden die Gläubigen in Freiheit leben», meint Aisha abschliessend.
 
*Name aus Sicherheitsgründen geändert
    
Beten wir mit Aisha:
  • dass Aisha viele Jünger ausbilden kann und die Zahl der Nachfolger Christi im ganzen Land wächst.
  • dass es in jeder Stadt eine geheime Kirche gibt und das Evangelium jeden Teil des Landes erreicht.
  • für den Glauben und den Schutz der afghanischen Christen.
Unterstützen Sie das Projekt
Siehe Programm

 

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