In China waren mehr als 300 christliche Gymnasiasten in der Provinz Zhejiang gezwungen, ein Formular auszufüllen, auf welchem steht, dass sie nicht religiös sind.
In der chinesischen Provinz Zhejiang waren mehr als 300 christliche Gymnasiasten gezwungen, ihren Glauben zu verleugnen, indem sie gezwungen wurden, ein Formular auszufüllen, das angab, dass sie keine Religion hatten.
Zwei Schulen waren daran beteiligt. In der ersten Runde füllten 199 Schüler den Fragebogen aus. Nur einer weigerte sich. In der zweiten Schule wurden etwa 100 Schüler gezwungen, «keine Religion» zu schreiben.
«Trend: Unter Druck setzen»
Eine Quelle, die zu ihrer Sicherheit anonym bleibt: «Die Kinder erhielten im Unterricht einen Glaubensfragebogen, was nicht normal ist. Es scheint Teil des neuen Trends zu sein, Christen zu identifizieren und sie unter Druck zu setzen.»
Zhejiang ist eine chinesische Provinz, die wegen ihrer starken christlichen Präsenz auch «Ost-Jerusalem» genannt wird. Diese Volkszählung junger Christen findet zu einer Zeit statt, in der China seit mehreren Monaten die Kontrollen der religiösen Praxis verstärkt. Christliche Aktivitäten werden zunehmend eingeschränkt und überwacht.
Neue Vorschriften gegen das Christentum
Im Februar führte China eine überarbeitete Religionsbestimmung ein, die unter anderem den Kirchenbesuch und den Religionsunterricht für Jugendliche unter 18 Jahren verbietet. Nach Angaben der Regierung steht das Wohl des Kindes im Vordergrund.
Gleichzeitig sind die Christen der uigurischen Minderheit im westlichen Teil des Landes einer doppelten Verfolgung ausgesetzt. Sie werden verhaftet und in Umerziehungslager oder «mentale Transformationszentren» geschickt. Sie müssen ihre Sprache und ihren Glauben aufgeben und der chinesischen Regierung ihre Loyalität erklären.
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