Pressemeldungen Europa | 03 Juni 2022

Christliche Kinder besonders im Visier

Anlässlich des Internationalen UNO-Tages der «Kinder, die unschuldig Opfer zu Aggressionsopfer geworden sind», am 4. Juni weist Open Doors darauf hin, dass christliche Kinder besonders häufig Zielscheibe von Gewalt sind.

 

 
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Anlässlich des Internationalen UNO-Tages der «Kinder, die unschuldig Opfer zu Aggressionsopfer geworden sind», am 4. Juni weist Open Doors darauf hin, dass christliche Kinder besonders häufig Zielscheibe von Gewalt sind.

Mehr als 450 Millionen Kinder, also jedes sechste Kind weltweit, lebten im vergangenen Jahr in einem Konfliktgebiet. Die Auswirkungen der Gewalt auf ihr Leben reichen von schweren Verletzungen bis zum Tod, Vertreibung, Zwangsheirat, Rekrutierung für bewaffnete Gruppen und Bildungsdefiziten. Die Recherchen von Open Doors zeigen, dass das Ausmass des Risikos unter anderem von der Religion eines Kindes abhängt.

Wegen ihres Glaubens ins Visier genommen

Kinder und Jugendliche können nicht nur Opfer von Angriffen werden, sondern auch aufgrund ihrer religiösen Identität explizit ins Visier genommen werden. Laut einem Bericht von Open Doors aus dem Jahr 2021 sind Kinder mit einem hohen Mass an sexueller, physischer und psychischer Gewalt sowie Entführungen konfrontiert.
Insbesondere in Afrika südlich der Sahara. In dem Bericht steht: «Gewalttätige aufständische Gruppen nutzen die Möglichkeiten, die sich aus dem mangelnden Schutz der Gemeinden ergeben, da die staatlichen und ausländischen Streitkräfte oft überfordert sind und weniger eingreifen können. Da viele Länder ihre Ressourcen verlagern, um auf die Pandemie zu reagieren, können extremistische Gruppen die Lücken, die durch den Abzug der Friedens- und Anti-Terror-Truppen entstehen, noch stärker ausnutzen.»

Der Zukunft der Kirche schaden

Der Bericht knüpft an die Äusserungen von Graça Machel, der ehemaligen Bildungsministerin von Mosambik, an. Laut dieser Expertin des Generalsekretärs der Vereinten Nationen sind die Millionen von Kindern, die in gewalttätige Konflikte verwickelt sind, «nicht nur Zuschauer, sondern Zielscheiben». Der Bericht hebt eine strategische Absicht hervor: «Extremistische Gruppen wollen die nächste Generation daran hindern, die Kirche aufzubauen.»
Die Schlussfolgerung des Reports: «Christliche Gemeinden laufen in Gefahr, die heutige junge Generation sowie zukünftige Familiengründer und christliche Leiter zu verlieren. Kinder und Jugendliche werden ins Visier genommen, weil sie das Potenzial haben, die Kirche wiederzubeleben und fortzuführen.»

 


 

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