Mindestens sieben Kirchen wurden in diesem Sommer in verschiedenen Ländern geschlossen oder am Bau gehindert.
Indonesien, Algerien, Iran, Nepal: Es war nicht der Mangel an Besuchern oder Gemeindeleitern, der die Schliessung in diesem Sommer verursachte. Es waren die Behörden, die Hunderten von Christen den Zugang zu ihrer Ortsgemeinde verwehrt haben.
Indonesien: Baugenehmigung als Vorwand
Algerien: Zwei neue Kirchen versiegelt
Iran, Nepal: Eine Kirche «beschlagnahmt» eine weitere beschädigt
Mansour Borji von «Article 18: Association for the Defence of Human Rights» berichtet: «Viele protestantische Kirchen werden im Iran konfisziert. Sie bleiben im Allgemeinen leer, vernachlässigt und verwandeln sich in Ruinen, bevor sie anschliessend abgerissen werden.»
Die Waffe der Verwaltung
In all diesen Fällen verwendeten die Behörden die administrative Waffe: Ohne Gewalt geht sie dadurch diskret unter das Radar der Medien und ist dabei ungemein effektiv. Das Fehlen von Kirchengebäuden bedeutet allerdings nicht, dass die Aktivitäten ihrer Mitglieder eingestellt werden. Oft treffen sie sich im Untergrund oder bei jemandem zu Hause.
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