Pressemeldungen Europe | 22 April 2019

Fast jährlich werden Christen an Ostern getötet

Indien, Kenia, Pakistan, Ägypten und jetzt Sri Lanka. Fast jedes Jahr werden die Osterfeiertage von Angriffen auf Christen heimgesucht.

 

 
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Indien, Kenia, Pakistan, Ägypten und jetzt Sri Lanka. Fast jedes Jahr werden die Osterfeiertage von Angriffen auf Christen heimgesucht.

Am vergangenen Sonntag haben die schrecklichen Anschläge in Sri Lanka erneut gezeigt, dass das Osterfest in Ländern, in denen Christen verfolgt werden, gefährlich sein kann. Fast jedes Jahr werden Kirchen und Christen zu dieser Jahreszeit angegriffen.

  • In Sri Lanka wurden am Sonntag, den 21. April 2019, drei Kirchen und drei Hotels angegriffen, mehr als 300 Menschen starben über 500 wurden verletzt. Der Islamische Staat IS gilt als für die Tat verantwortlich.
  • In Ägypten wurden am Sonntag, den 9. April 2017, zwei koptische Kirchen angegriffen. 45 Menschen starben. Der Angriff wurde ebenfalls durch den Islamischen Staat IS ausgeführt.
  • In Pakistan explodierte am Sonntag, den 27. März 2016, als sich Christen zur Osterzeremonie versammelten, ein Selbstmord-Anschlag in einem Park in der Nähe der Innenstadt von Lahore. 75 Menschen wurden dabei getötet.
  • In Kenia starben im April 2015, während der Osterzeit, 148 Menschen bei einem Angriff auf die Universität Garissa. Die somalisch islamistische Terrorgruppe al-Shabab steht hinter diesem Anschlag.

Eine neue Art der Verfolgung in Sri Lanka

Die Anschläge vom vergangenen Sonntag in Sri Lanka wurden durch den Islamischen Staat IS ausgeführt – eine neue Art der Verfolgung. Der islamische Extremismus gegen Christen war bisher im Land nicht vorhanden.

In Sri Lanka sind es meist radikale buddhistische Gruppen, die die christlichen und muslimischen Minderheiten verfolgen. In vier Jahren gab es zwei grosse Angriffe auf die muslimische Minderheit. Im Jahr 2014 wurden Mitglieder dieser Gemeinschaft ermordet, und im März 2018 wurden in Kandy mehrere muslimische Unternehmen zerstört.

Oft hetzten Mönche auf

Christen wurden auch von lokalen buddhistischen Gruppen angegriffen, die oft von Mönchen in Safranroben geführt wurden. Im vergangenen Jahr wurden zehn Kirchen ins Visier genommen und Dutzende von Angriffen auf Christen verübt.


 

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