Christen in Indien riskieren manchenorts täglich, wegen ihres christlichen Glaubens ermordet zu werden. Kürzlich nahm sich eine christliche Teenagerin wegen dem Druck ihrer extremistischen Nachbarn das Leben.
Budheswari Sodi wurde nur 16 Jahre alt. Während der Rest der Familie in der Stadt einkaufen gegangen war, erhängte sich Budheswari. Bei seiner Rückkehr machte sich ihr älterer Bruder Chaitram Sorgen, weil er seine Schwester nicht finden konnte. Auf der Suche nach ihr entdeckte ihre Familie ihren leblosen Körper.
Ihr Bruder erklärte, dass ihre Familie seit Jahren unter dem psychischen Druck der Nachbarn litt. Die Anwohner werfen der Familie vor, Christen zu sein und eine kleine Hauskirche zu betreiben. Diese extremistischen Dorfbewohner drängen ihre Mitmenschen, dem Christentum abzuschwören.
Die Familie weigert sich. Chaitram sagt: «Wir haben unseren Glauben nie verleugnet, deshalb sind die Bedrohungen immer gewalttätiger geworden. Sie haben uns mit dem Tod bedroht.»
Der Druck ist schon seit langem da: 2016 vergewaltigten und ermordeten mehrere Extremisten Sangita, die jüngere Schwester von Budheswari und Chaitram. Ein Täter wurde verhaftet, aber die meisten Menschen, die in diesen abscheulichen Mord verwickelt waren, wurden nicht belangt. Schlimmer noch, sie schikanieren weiterhin die Familie Sodi. Budheshwari war davon am stärksten betroffen. Die Extremisten verhiessen ihr, dass ihr das gleiche Schicksal wie ihrer Schwester wiederfährt, wenn sie Christus nicht verleugnet. Chaitram erklärt: «Ich bin überzeugt, dass meine Schwester aufgrund dieses ständigen Drucks und der Drohungen Selbstmord begangen hat.»
In Indien ist Mobbing eine verbreitete Form der Christenverfolgung. Bei mehreren Gelegenheiten hat dieser Druck zu dramatischen Folgen geführt, wie in der Familie Sodi. Um dieser Belästigung zu entgehen, verlassen einige christliche Familien ihre Dörfer auf der Suche nach Sicherheit.
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