In Indien soll eine christliche Frau wegen ihres Glaubens im Dezember lebendig verbrannt worden sein, und 13 Familien wurden gezwungen, ihre Dörfer zu verlassen.
Im Osten Indiens mussten im Dezember etwa 13 christliche Familien ihre Dörfer verlassen. Fünf christliche Familien flohen aus ihren Dörfern nach dem Mord an einer Frau, die angeblich wegen ihres Glaubens lebendig verbrannt wurde. Ein lokaler Partner erklärt: «Die Dorfbewohner sagten, dass sie sich selbst getötet hat, aber wir wissen, dass es ein Mord ist, weil sie die Christen im Dorf lange Zeit mit ernsten Folgen bedroht hatten, wenn sie ihren Glauben nicht aufgaben.»
Hindu-Rituale gefordert
Nach dem Mord demonstrierten die Dorfbewohner, dass sie von ihnen als Christen verlangt wird, alle hinduistischen Rituale mitzumachen, die verlangt werden, um der verstorbenen Frau Frieden im hinduistischen Sinne zu bringen. Ansonsten würde dieser Tod ein Fluch für das Dorf bedeuten.
Diese Familien leben seitdem auf ihren Feldern, trotz Kälte, Mangel an Kleidung und Nahrung.
Nationalisten wollen «Dörfer ohne Christen»
Die fünf christlichen Familien und der Schwiegersohn der Verstorbenen mussten 1 Lakh (10'000 indische Rupien entsprechend etwa 150 Franken) bezahlen. Sie wurden auch mit schrecklichen Folgen bedroht, um sie zu zwingen, ihren christlichen Glauben aufzugeben.
«Hinduistische Extremisten haben Dörfer ohne Christen gefordert und Dorfbewohner zum Hass gegen Christen angestiftet, was zu ihrer Vertreibung führte.» In einem nahegelegenen Dorf wurden acht weitere christliche Familien gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Die Dorfbewohner hatten dort zwei junge Christen schwer geschlagen. Ein lokaler Partner berichtete: «Sie hatten Angst, geschlagen oder gar getötet zu werden.» Sie leben ebenfalls ausserhalb ihres Dorfes auf den Feldern.
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