Pressemeldungen Kuba | 06 April 2019

Kuba: Regime greift fünf Pastoren an

Anders als beim letzten Referendum wurden diesmal fünf protestantische Gemeindeleiter von der kubanischen Regierung angegriffen.

Fünf Pastoren werden nun von den kubanischen Behörden befragt. Sie hatten sich gegen das jüngste Verfassungs-Referendum ausgesprochen.

 

 
Show: true / Country: Kuba / Kuba

Anders als beim letzten Referendum wurden diesmal fünf protestantische Gemeindeleiter von der kubanischen Regierung angegriffen.

Fünf Pastoren werden nun von den kubanischen Behörden befragt. Sie hatten sich gegen das jüngste Verfassungs-Referendum ausgesprochen.

Kubanische Bürger wurden am 24. Februar 2019 für ein Verfassungs-Referendum an die Urne gerufen. Christen haben sich dagegen ausgesprochen. Seitdem werden Gemeindeleiter unter Druck gesetzt. Die Behörden versuchten sie zu zwingen, die neue Verfassung zu unterstützen. Und die Offiziellen gingen noch weiter.

Fünf Pastoren «zur Ordnung gerufen»

Kuba zählt 61,3 Prozent Christen. Eine hohe Zahl, aber eine, die die Christen nicht daran hindert, von der Regierung unter Druck gesetzt zu werden. Dieser Druck hat sich seit dem letzten Referendum erhöht.

  • Laut einem Artikel in der unabhängigen Online-Zeitung «14ymedio» vom 23. Februar wurde einem baptistischen Pastor gedroht, dass ihm seine pastorale Funktion vom Amt für religiöse Angelegenheiten entzogen wird.
  • Am nächsten Tag wurde ein Pastor der «Versammlungen Gottes» verhaftet. Er wurde beschuldigt, Mitglieder der Kirche ermutigt zu haben, sich der neuen Verfassung zu widersetzen und beim Referendum mit «Nein» zu stimmen.
  • Am 28. Februar berichtete «Christian Solidarity Worldwide», dass ein anderer baptistischer Pastor, eine der wichtigsten Stimmen in der «Nein»-Kampagne, an seiner Stimm-Abgabe gehindert worden war.

Nach ihrer Rückkehr von einer Reise nach Argentinien wurden zwei weitere protestantische Pastoren am Flughafen von Havanna verhaftet und für mehrere Stunden in Polizeigewahrsam genommen. Zollbeamte beschlagnahmten religiöses Material.

Fast 87 Prozent der Wähler stimmten für die Annahme einer neuen Verfassung.

 

 

 


 

Abonnieren
Abonnieren Sie unsere E-Mail für mutigen Glauben, um Geschichten aus der Praxis zu erhalten und zu erfahren, wie Sie sich für verfolgte Christen einsetzen können.
Unsere Website verwendet Cookies


Speichern

Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir nutzen sie u. a., um Ihnen eine sichere Spendenmöglichkeit anzubieten und um Zugriffe auf unsere Website anonymisiert auszuwerten. Außerdem können wir so eigene YouTube-Videos auf der Website teilen. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.

Alle akzeptieren
 
Notwendige akzeptieren