Es ist inzwischen zwei Jahre her, dass Pastor Raymond Koh in Malaysia entführt wurde. Neuigkeiten über ihn sind keine erhältlich.
Pastor Raymond Koh wurde am 13. Februar 2017 in der Nähe seines Hauses in der 200’000-Einwohner-Stadt Petaling Jaya, im westlichen Bundesstaat Selangor in Malaysia entführt. Zwei Jahre später wird er immer noch vermisst. Seine Familie hat immer noch keine Angaben über seinen verblieb.
An diesem Tag wurde der Pastor, der gerade sein Auto lenkte, von drei schwarzen 4x4-Fahrzeugen in einer Kommandooperation abgefangen. Die Entführung fand auf der Strasse statt, am helllichten Tag und in Anwesenheit vieler Zeugen. Es wurde sogar von Sicherheitskameras gefilmt und in den Medien übertragen.
«Gott wird bei ihm sein»
Dennoch liefert die Polizei bis heute keine Anhaltspunkte in der Sache. Die Frau des Pastors, Suzanna, fürchtet, dass er geschlagen wird. Sie sagt: «Gott wird bei ihm sein, wo immer er ist.» Die Untersuchung des Verschwindens von Raymond Koh wurde im Dezember 2018 abgeschlossen. Es wird erwartet, dass die Schlussfolgerungen und Empfehlungen dem malaysischen Parlament im Jahr 2019 vorgelegt werden.
Lange vor seiner Entführung standen Raymond und seine Frau bereits unter Beobachtung der Behörden. Sie wurden verdächtigt, ihren christlichen Glauben mit malaiischen Muslimen teilen zu wollen, was in Malaysia verboten ist. Vor Raymonds Verschwinden waren sie wiederholt wegen Proselytismus verhaftet worden.
Solidarität rund um die Koh-Familie
Seit dem Verschwinden von Raymond Koh vor zwei Jahren ist Suzanna nicht mehr allein. Viele Christen kamen zu ihr, um sie zu ermutigen und mit ihr zu beten. Trotz ihres Missverständnisses sieht sie die positiven Auswirkungen des Verschwindens ihres Mannes bei den Menschen um sie herum. Es wurden Gebetswachen organisiert. Suzanna war ermutigt und überrascht: «Eine Person sagte mir sogar, dass sie jede Nacht für Raymond gebetet hat, aber es ist nicht ihre Gewohnheit, so zu beten. Andere fragten sich, wer dieser Raymond ist, damit so viele Menschen für ihn beten würden.»
Zwei Jahre lang Rechtsstreitigkeiten
Einige Daten rund um den Fall Raymond Koh:
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