Dank der Hilfe von Open Doors konnte Pastor Soré* ein neues Leben beginnen und seinen Dienst fortsetzen.
Soré musste im Februar 2023 mit 16 weiteren Familienmitgliedern vor einem dschihadistischen Angriff im Norden von Burkina Faso fliehen. Er erhielt Unterstützung von den Partnern von Open Doors und hat uns kürzlich einen bewegenden Brief geschrieben. Er berichtet von den ersten Schritten seiner heute zweijährigen Tochter, von der Hochzeit und Verlobung anderer Familienmitglieder. Vor allem aber spricht er über seinen Vater. «Er hat sich uns mit seinen beiden Ehefrauen angeschlossen, obwohl er mich vertrieb, als ich Christ wurde. Wir beten, dass Jesus ihnen die Wahrheit zeigt und dass auch sie Christus nach- folgen werden. Heute leben wir alle friedlich zusammen.»
Vier konvertierte Jugendliche
Pastor Soré kam auch einem 16-jährigen Mädchen zu Hilfe, das vor ihrer Zwangsheirat mit einem älteren Muslim geflohen war. Es gelang ihm, sie an der Universität anzumelden. Ausserdem nahm er vier junge Konvertiten, zwei Jungen und zwei Mädchen, in seine eigene Familie auf. «Auf die eine oder andere Weise schickt Gott mir immer wieder Kinder, damit ich mich um sie kümmere.»
Mit der Hilfe von Open Doors konnte er ein kleines Stück Land kaufen, auf dem er sein Haus bauen und ein wenig Gemüseanbau betreiben möchte, um seine sehr grosse Familie zu ernähren. Vor allem aber «habe ich den Entschluss gefasst, mich dauerhaft in dieser Region niederzulassen. Ich bete, dass der gute Herr Jesus mir hilft, eine Kirche in der Umgebung zu eröffnen.»
«Dank unseres Zeugnisses wissen viele Menschen auf der ganzen Welt von der Verfolgung, die Christen in Burkina-Faso erleiden.» Die Geschichte von Pastor Soré wurde im Rahmen der
Kampagne «Afrika: Vereint gegen Gewalt» weit verbreitet.
Massiv helfen
In Afrika leben heute weltweit die meisten Christen, und dort werden sie auch am stärksten verfolgt. 95 % der Christen, die im Jahr 2024 weltweit ermordet wurden, wurden in Subsahara-Afrika getötet. Dort befinden sich auch drei Viertel der zerstörten, beschädigten, geplünderten oder geschlossenen Kirchen. Ausserdem wurden über 70 % der Christen, die in ihrem eigenen Land vertrieben wurden, in Afrika südlich der Sahara vertrieben. Die Länder mit der bedeutendsten Gewalt gegen Christen waren Burkina Faso, Mali, Nigeria und die Demokratische Republik Kongo.
Open Doors hat daher seinen Einsatz in dieser Region der Welt massiv erhöht. So wuchs unsere Hilfe in Burkina Faso um 177 %. In diesem Land unterstützen wir vor allem Christen, die vor dschihadistischer Gewalt geflohen sind. Die beiden anderen Länder, in denen die Zahl unserer Empfänger am stärksten gestiegen ist, sind Nigeria (+147 %) und Tansania (+69 %).
Ihr Beitrag
Dank schweizer spendern
Vorbereitung auf Verfolgung, Präsenz, posttraumatische Begleitung und Nothilfe
- 748'000 CHF gesammelt
- 21'400 Christen unterstützt
weltweit
155'000 Menschen aus 175 Ländern haben die Petition «Afrika: Vereint gegen Gewalt» unterzeichnet.
PETITION UNTERZEICHNEN