Am 11. Juli explodierte eine Autobombe vor der syrisch-orthodoxen Kirche in Qamischli, Syrien. Es wurden 11 Personen verletzt. Der Sachschaden ist erheblich.
In Syrien waren Christen erneut das Ziel eines Angriffs. Am 11. Juli wurde die syrisch-orthodoxe Kirche der (übersetzt) Jungfrau Maria in Qamischli von Terroristen ins Visier genommen. Bei dem Angriff wurde niemand getötet, aber 11 Menschen wurden verletzt und die Kirche und die angrenzenden Gebäude erlitten erhebliche Sachschäden.
Der Angriff wurde noch von niemandem für sich reklamiert, der Verdacht fällt auf den Islamischen Staat.
Opferzahl hätte noch deutlich höher sein können
Die syrisch-orthodoxe Kirche befindet sich im überwiegend christlichen Stadtteil al-Wusta. Gegen 18 Uhr, kurz vor dem Ende der täglichen Gebetsversammlung, explodierte vor der Kirche eine Autobombe. Wenn dies nur wenige Minuten später geschehen wäre, hätte es noch viel mehr Opfer gegeben, denn dann wären die aus der Gebetsstunde herausströmenden Christen alle vor der Kirche versammelt gewesen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Christen in der Stadt Qamischli Opfer von Gewalt werden. Bereits im Juni 2016 war der Patriarch der syrisch-orthodoxen Kirche einem Attentatsversuch entkommen, bei dem drei Menschen getötet wurden.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir nutzen sie u. a., um Ihnen eine sichere Spendenmöglichkeit anzubieten und um Zugriffe auf unsere Website anonymisiert auszuwerten. Außerdem können wir so eigene YouTube-Videos auf der Website teilen. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.