Pressemeldungen Syrien | 05 Juli 2020

Syrischer Pastor wegen Covid-19 in Deutschland steckengeblieben

Flüge gestrichen, Flughäfen geschlossen: Pastor Abdallah Homsi, der Deutschland besuchte als die Gesundheitskrise von Covid-19 ausbrach, kann nicht mehr nach Hause zurückkehren. Es ist drei Monate her, dass Abdallah Homsi, Pastor einer Kirche in Aleppo, Syrien, von seiner Frau, seinen Kindern und seiner Gemeinde getrennt worden ist. Da die Covid-19-Pandemie zur Schliessung der Grenzen führte, kann er seine Familie nur auf dem Bildschirm sehen.

 

 
Show: true / Country: Syrien / Syrien

Flüge gestrichen, Flughäfen geschlossen: Pastor Abdallah Homsi, der Deutschland besuchte als die Gesundheitskrise von Covid-19 ausbrach, kann nicht mehr nach Hause zurückkehren.

Es ist drei Monate her, dass Abdallah Homsi, Pastor einer Kirche in Aleppo, Syrien, von seiner Frau, seinen Kindern und seiner Gemeinde getrennt worden ist. Da die Covid-19-Pandemie zur Schliessung der Grenzen führte, kann er seine Familie nur auf dem Bildschirm sehen.

Kirche hat ihre Türen wieder geöffnet

Trotz der Technologie ist Pastor Abdallah frustriert darüber, so weit von seiner Kirche fern zu sein. Gerade jetzt, da die Treffen wieder von Angesicht zu Angesicht stattfinden können. Die Kirche trifft sich zweimal wöchentlich. Auch der Gottesdienst für Christen muslimischer und kurdischer Herkunft wurde wieder aufgenommen. Es hat bereits fünf Treffen gegeben, seit die Regierung die Quarantäne aufhob und die Kirchen wieder öffnen liess.

Die Kirche engagiert sich auch im sozialen Bereich, wo sie durch die Verteilung von Nothilfe den Bedürftigsten hilft.

Ibrahim, ein Gemeindemitglied, freut sich auf Abdallahs Rückkehr: «Es ist stressig für mich, dass ich mich plötzlich um alles kümmern muss, dass ich meine Zeit zwischen Arbeit, Familie und Kirche aufteilen muss. Aber mit Gottes Gnade und der Hilfe der Ältesten werden wir es schaffen.»

Verwaltung aus der Ferne

«Wir sprechen jeden Tag zusammen, wir rufen ihn per Zoom an und gemeinsam lesen wir in der Bibel und beten», sagt seine Frau Aghna. «Ich habe den Kindern erklärt, warum ihr Vater nicht nach Hause kommen konnte, und sie haben es verstanden. Aber sie vermissen ihn und freuen sich, wenn er heimkommt.»

Abdallah leitet auch aus der Ferne die täglichen Angelegenheiten der Kirche. Glücklicherweise hatte er vor seiner Abreise Ibrahim, seiner rechten Hand, die Leitung der Gemeinde anvertraut. Auch der Ältestenrat springt in die Bresche. Und per Videokonferenz ist Abdallah bei allen Sitzungen dabei und beteiligt sich an der Entscheidungsfindung.»


 

Abonnieren
Abonnieren Sie unsere E-Mail für mutigen Glauben, um Geschichten aus der Praxis zu erhalten und zu erfahren, wie Sie sich für verfolgte Christen einsetzen können.
Unsere Website verwendet Cookies


Speichern

Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir nutzen sie u. a., um Ihnen eine sichere Spendenmöglichkeit anzubieten und um Zugriffe auf unsere Website anonymisiert auszuwerten. Außerdem können wir so eigene YouTube-Videos auf der Website teilen. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.

Alle akzeptieren
 
Notwendige akzeptieren