Nachrichten Tadschikistan | 09 Januar 2020

Tadschikistan: Pastor Kholmatov ist frei!

Bahrom Kholmatov freute sich auf 2020: Seine Freilassung war für das Frühjahr vorgesehen. Unverhofft wurde er drei Monate früher aus dem Gefängnis entlassen! 

 

 
Show: true / Country: Tadschikistan / Tadschikistan

Bahrom Kholmatov freute sich auf 2020: Seine Freilassung war für das Frühjahr vorgesehen. Unverhofft wurde er drei Monate früher aus dem Gefängnis entlassen! 

«Alles Gute im Neuen Jahr!» Die Neujahrswünsche haben diesmal für Pastor Bahrom Kholmatov eine tiefere Bedeutung. Für ihn wird das Jahr 2020 zweifellos besser sein als 2019, 2018 und 2017! Er verbüsste nämlich eine Gefängnisstrafe 350 km von seiner Familie entfernt. Zu seiner riesigen Überraschung wurde er am 18. Dezember 2019 ohne Erklärung auf freien Fuss gesetzt. Beim Verlassen des Gefängnisses brachte er umgehend seine Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck: «Ich möchte all jenen, die mich unterstützt und für mich, meine Familie und meine Gemeinde gebetet haben, von ganzem Herzen danken.»

Im vergangenen Jahr organisierte Open Doors eine Schreibaktion zugunsten von Bahrom. Seine Frau erhielt Ermutigungskarten aus der ganzen Welt. Und viele haben während seiner Gefängnisstrafe für ihn gebetet.

«Ich habe während dieser drei Jahre eure Gebete gespürt. Sie haben mir geholfen, stark zu bleiben, sie haben meine Frau und meine Kinder ermutigt sowie die Mitglieder meiner Gemeinde, als sie sich ohne Pastor zurechtfinden mussten und von den Behörden aus unserem Gebäude gejagt wurden. Eure Gebete haben uns geholfen, all diese Schwierigkeiten durchzustehen und geistlich zu wachsen. Ich bin euch zutiefst dankbar», fügte Bahrom hinzu.

Bahrom Kholmatov war 2017 bei einer erbarmungslosen Razzia der Geheimpolizei in seiner Gemeinde verhaftet worden. Er wurde wegen «Extremismus und Aufstachelung zu religiösem Hass» verurteilt aufgrund von Lobliedern, deren Inhalt «das Volk zum Sturz der Regierung auffordere», so die Auslegung der Behörden. Bahroms Familie, Freunde und Kirchenmitglieder wurden von den Behörden bedroht, sollten sie Einzelheiten des Falles, des Prozesses oder der Inhaftierung enthüllen. Er selbst war in Isolationshaft und ausser seiner Frau durfte ihn niemand besuchen.


 

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