Es ist kaum ein Jahr her, seit Jashim Uddin (25) zum christlichen Glauben kam. Er liess sich taufen und fing an, in seiner Umgebung die Liebe Gottes zu teilen. So begannen einige seiner Freunde und Familienmitglieder, Jesus nachzufolgen. Doch sein ansteckender Glaube kostete Jashim vor drei Wochen beinahe das Leben.
Jashim lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Jhenaidah im Westen von Bangladesch. Am vergangenen 14. Mai wurde er vor seinem Haus am helllichten Tag von Familienmitgliedern und Nahestehenden angegriffen. Sie waren wütend, weil er den christlichen Glauben angenommen hatte und Alphabetisierungskurse für Erwachsene durchführte. Die Angreifer forderten ihn auf, seinem Glauben an Jesus abzuschwören und zum Islam zurückzukehren. Doch Jashim widersetzte sich entschieden: «Ich habe Jesus Christus als Retter und Herrn meines Lebens anerkannt. Ich habe das Recht, meinen Glauben zu wählen und zu praktizieren. Ihr könnt mich nicht zu eurem Handeln zwingen. Ich gebe meinen Glauben an Jesus nicht auf!»
Sein Widerstand machte die Angreifer noch wütender. Sie begannen, mit scharfen Gegenständen auf ihn einzustechen, stiessen ihn zu Boden und schlugen wahllos auf ihn ein. Einige hielten ihn an den Händen und Beinen fest, andere versuchten, ihn zu erwürgen.
Insgesamt waren 50 bis 60 Personen direkt am Angriff beteiligt. Es waren auch mehrere Passanten und zufällige Zeugen anwesend, die vom Schicksal des jungen Mannes unberührt blieben oder sich nicht trauten, ihm zu Hilfe zu kommen. Wie durch ein Wunder entkam Jashim seinen Angreifern.
Dann begab er sich zu seinem Pastor und erklärte ihm mit zitternder Stimme, was geschehen war. Die Christen brachten Jashim sofort ins Krankenhaus.
Als er nach Hause zurückkam, wartete dort bereits die Polizei auf ihn, um den Vorfall aufzuklären. Als die Polizisten erfuhren, dass Jashim wegen seiner Bekehrung zum christlichen Glauben angegriffen worden war, wurden auch sie wütend. Anstatt ihm zu helfen oder nach den Schuldigen zu suchen, machten sie sich über ihn lustig.
Kaum war die Polizei abgezogen, griffen die Angreifer Jashim erneut an. Sie gingen noch brutaler vor und warfen ihn schliesslich aus seinem Haus. Er wurde schwer verletzt und musste mehrere Tage im Krankenhaus verbringen. Sein Zustand war besorgniserregend und er konnte nur unzusammenhängend sprechen. Die Schmerzen waren so stark, dass er sich das Leben nehmen wollte. MIttlerweile geht es ihm besser, aber er leidet immer noch an Kopfschmerzen und Schwindel. Er hat das Krankenhaus verlassen und befindet sich mit seiner Familie an einem sicheren Ort, denn auch sie wurden bedroht und mussten flüchten.
Die lokalen Partner von Open Doors in Bangladesch haben die Familie mit Lebensmitteln für einen Monat versorgt, damit sie nicht verhungern. Sie beten auch für die Genesung von Jashim. Während der Genesungszeit nehmen Jashim und seine Familie an einer Jüngerschaftsschulung teil, wachsen geistlich und versuchen, mit Gottes Hilfe wieder Fuss zu fassen.
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