Pressemeldungen Indien | 06 August 2021

Indien: Hunderte christliche Leiter sind Opfer von Covid-19

In Indien wird die christliche Gemeinschaft von der Pandemie hart getroffen. Fast 2000 Gläubige, darunter 658 Pastoren und Beamte, sind an Covid-19 gestorben.

 

 
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In Indien wird die christliche Gemeinschaft von der Pandemie hart getroffen. Fast 2000 Gläubige, darunter 658 Pastoren und Beamte, sind an Covid-19 gestorben.

In den letzten beiden Monaten wurde die Kirche in Indien von der Pandemie schwer getroffen. Unter den 2000 an dem Virus verstorbenen Christen sind 658 Pastoren oder kirchliche Leiter. Viele Gläubige sind immer noch an Covid-19 erkrankt. Obwohl sich die Lage etwas verbessert hat, befinden sich viele noch in einem kritischen Zustand.

Eine facettenreiche Krise

Pastoren verloren mit der Schliessung von Kirchen im Zusammenhang mit der Pandemie ihre Einkommensquelle. Viele von ihnen bitten um Hilfe von Open Doors, weil sie krank sind und nicht die Mittel haben, sich selbst zu versorgen.
Viele christliche Familien sind von der Krankheit betroffen und haben viele ihrer Mitglieder verloren. Oft waren dies diejenigen, die arbeiteten und die Familie unterstützten.

Christen, die im Gesundheitswesen tätig sind, sind vom Ausmass der Krise entmutigt und viele leiden unter Depressionen. Unsere Partner vor Ort berichten von Fällen von Suiziden bei Ärzten und Pflegepersonal in christlichen Krankenhäusern gemeldet.

Verletzliche Christen

Christen sind aus mehreren Gründen besonders gefährdet. Zunächst einmal zählen viele zu den ärmsten Bevölkerungsschichten. Sie können sich Medikamente, Sauerstoff oder gar die Krankenhauskosten nicht leisten. Andere Christen arbeiteten im Dienstleistungssektor, hatten tägliche Jobs oder betrieben Essensstände. Sie waren nach Einschränkungen und Ausgangssperren im Zusammenhang mit der Pandemie arbeitslos. Viele andere mussten ihr Zuhause verlassen, um auf der Suche nach Arbeit an einen anderen Ort zu ziehen. Und wenn sie krank wurden, weigerten sich Krankenhäuser, sie aufzunehmen, weil ihre Ausweise zeigten, dass sie nicht in der Gegend wohnten.
Neben den allen Indern gemeinsamen Schwierigkeiten angesichts der Covid-19-Epidemie erleben Christen weiterhin Diskriminierung, Ablehnung und Verfolgung aufgrund ihres Glaubens. Ein Beispiel unter anderem: Gläubige, die für christliche Werke arbeiten, erhalten kein Gehalt mehr, weil diese Organisationen ihre Tätigkeit einstellen mussten. Ihnen wird fälschlicherweise vorgeworfen, Hindus gezwungen zu haben, zum Christentum zu konvertieren.


 

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