Nachrichten Iran | 07 September 2023

Iran: Verhaftungswelle gegen Christen

 

 
Show: true / Country: Iran / Iran
Mindestens zehn Christen, die im Sommer verhaftet wurden, befinden sich noch immer im Gefängnis. Die Zahl der Verhaftungen und der betroffenen Städte ist seit Mitte Juli weiter gestiegen.

Zwischen dem 1. Juni und dem 17. Juli wurden mehr als 69 Christen in 11 verschiedenen Städten (Teheran, Karaj, Rasht, Ourmia, Aligoudarz, Isfahan, Shiraz, Semnan, Garmsar, Varamin und Eslamshahr) festgenommen. Mindestens zehn der Festgenommenen, vier Männer und sechs Frauen, befinden sich weiterhin in Haft.

«Umerziehung» und Verhöre
Die freigelassenen Christen mussten sich schriftlich verpflichten, sich von weiteren christlichen Aktivitäten fernzuhalten. Einige müssen sogar an einer «islamischen Umerziehung» teilnehmen.

Andere sagten aus, dass sie in den Tagen nach ihrer Freilassung zu einem weiteren Verhör vorgeladen worden seien oder die Anweisung erhalten hätten, den Iran zu verlassen. Ein weiterer Christ gab an, er sei auf Verlangen von Geheimdienstmitarbeitern entlassen worden.

Zwischen CHF 8'000 und CHF 40'000 Kaution
Die freigelassenen Christen mussten eine Kaution in Höhe von 400 Millionen (CHF 8’000) bis 2 Milliarden Toman (CHF 40’000) hinterlegen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir keine näheren Angaben zu den Personen machen, die von dieser Repressionswelle betroffen sind. Während es sich bei der grossen Mehrheit jedoch um ehemalige Muslime handelt, die zum Christentum konvertiert sind, sind mindestens zwei der Verhafteten armenische Christen aus dem Iran.

Quelle: Article18

 

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