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Arise Africa Nigeria | 23 Dezember 2025

Nigeria: Die 315 Geiseln der St. Mary's School endlich befreit

 

 
Show: true / Country: Nigeria / Nigeria
Die 315 Schüler und Lehrkräfte der St. Mary's School, die am 21. November 2025 im Südwesten Nigerias entführt worden waren, wurden freigelassen. Eine echte Erleichterung für alle betroffenen Familien kurz vor Weihnachten.

Es ist eine Nachricht, die gerade rechtzeitig zu Weihnachten kommt: Alle Kinder und Lehrpersonen, die bei dem Angriff vom 21. November 2025 auf die christliche Schule St. Mary in Papiri (Bundesstaat Niger, im Südwesten Nigerias) entführt worden waren, wurden am vergangenen Sonntag freigelassen.

Von den 315 entführten Schülern und Angestellten gelang es 50 Schülerinnen im Alter von 10 bis 18 Jahren, in den Tagen nach der Entführung zu fliehen. Die Christian Association of Nigeria (CAN) erklärte daraufhin, dass 253 Kinder und Mitarbeitende weiterhin gefangen gehalten würden.

Entgegen ersten Aussagen ergaben die Ermittlungen, dass es sich bei den entführten Kindern nicht nur um Mädchen handelte. Es waren auch Jungen darunter.
 

Erste Freilassung von Behörden gemeldet

Am Montag, dem 8. Dezember 2025, gab die nigerianische Regierung bekannt, dass weitere 100 Schüler freigelassen worden seien. Diese Nachricht wurde von Bischof Bulus Yohanna, dem Eigentümer der St. Mary's School, bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war die vollständige Liste der freigelassenen Kinder noch nicht veröffentlicht worden.

Die genauen Umstände dieser Freilassung wurden nicht näher erläutert. Es war unklar, ob die Kinder von Sicherheitskräften befreit oder nach Zahlung eines Lösegelds freigelassen worden waren.

Während dieser Zeit äusserten viele Eltern ihre Verzweiflung über den Mangel an Informationen von Seiten der Behörden. Die anhaltende Unsicherheit im Norden Nigerias hatte erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Familien und die christlichen Gemeinschaften in der Region insgesamt.

Lokale Quellen berichteten, dass ein Vater, dessen drei Töchter zu den entführten Kindern gehörten, am Montag, dem 24. November, unter starker emotionaler Belastung an einem Herzinfarkt verstorben sei.


Zwischen Erleichterung und Fragen

Am vergangenen Sonntag gab das nigerianische Informationsministerium bekannt, dass die verbleibenden 130 Schulkinder und Angestellten nach einer Operation der Sicherheitskräfte befreit worden seien. In der offiziellen Erklärung wurde nicht angegeben, welche Gruppe die Entführten festhielt, ob Lösegeld gezahlt wurde oder ob eine bewaffnete Operation zu ihrer Befreiung durchgeführt wurde.

Die Zahlen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten bekannt gegeben wurden, lassen sich nicht zu einer vollkommen schlüssigen Bilanz zusammenfassen. Möglicherweise hängt die Unklarheit mit dem chaotischen Zustand nach dem Anschlag zusammen.

Die Schulbehörden haben den Partnern von Open Doors in Nigeria mitgeteilt, dass sie noch nicht bestätigen möchten, ob alle Kinder und Lehrkräfte tatsächlich freigelassen wurden. Sie möchten zunächst abwarten, bis die Kinder wieder bei ihren Eltern sind.

Es bleiben weiterhin Fragen offen, insbesondere hinsichtlich der genauen Umstände dieser Freilassung und der notwendigen Unterstützung, um den Kindern und ihren Angehörigen dabei zu helfen, die Folgen dieser traumatischen Ereignisse zu überwinden.
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