Benita stand dem Evangelium feindlich gegenüber und verachtete Christen. Doch an dem Tag, als Jesus sie von einer schweren Krankheit heilte, erfüllte die Liebe Gottes ihr Herz und stellte ihr Leben auf den Kopf.
Irgendwo auf den Philippinen ... Benita, eine fromme Muslimin und liebevolle Mutter, lebte in einer Stelzenhaussiedlung in der Nähe des christlichen Ehepaars Rosa und Henry (Pseudonyme). Während Rosas unerschütterlicher Glaube an Jesus Christus offensichtlich war, blieb Benita auf Distanz: Sie war fest davon überzeugt, dass Isa Almasih (Jesus der Messias) ein Prophet und nicht der Erlöser war. Und Benita konnte nicht anders, als sich mit anderen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft zusammenzuschliessen, um sich über die Kirche ihrer Nachbarn lustig zu machen und sie zu verfolgen.
Von der Verzweiflung zum Glauben
Eines Tages wurde Benita jedoch schwer krank. Sie hatte hohes Fieber und eitrige Geschwüre am Körper und war sehr besorgt um ihre Gesundheit. Sie wandte sich an ein öffentliches Krankenhaus. Da die Behandlungskosten jedoch sehr hoch waren, beschloss sie, Heiler aufzusuchen. Doch auch diese hatten horrende Preise. In ihrer Verzweiflung bat Benita ihre christliche Nachbarin um Hilfe. Mit Tränen in den Augen erzählte sie Rosa: «Ich hätte nie gedacht, dass ich hier landen würde, aber ich habe niemanden, an den ich mich wenden kann!»
Voller Mitgefühl ermutigte Rosa sie, an Jesus zu glauben, und versicherte ihr, dass nur er sie heilen könne. Mit zitternden Lippen rief Benita den Namen des Herrn an und betete um Heilung. Unter Tränen flüsterte sie: «Ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffen würde, aber ich vertraue dir, Jesus. Bitte heile mich.»
Das Wunder der Heilung
In diesem emotionalen Moment spürte sie, wie ein unerklärlicher Frieden sie überkam, als wäre Jesus da und umarmte sie mit der bedingungslosen Liebe eines Vaters. Sie merkte, dass sie nicht allein war, und in ihrem Herzen begann ein Hoffnungsschimmer zu leuchten.
Benita fühlte sich von der Hauskirche angezogen, die sie zuvor gehasst hatte, und erkannte, dass der Glaube an Jesus nicht nur eine Illusion war. Zum ersten Mal wagte sie zu glauben, dass es in diesem Leben mehr gibt, als sie sich je vorgestellt hatte, und dass Jesus im Zentrum von Gottes Offenbarung für die Menschheit steht.
Und dann geschah das Unmögliche: Einen Tag später wachte Benita auf und stellte fest, dass ihre Krankheit verschwunden war. Sie traute ihren Augen nicht. Die Hauskirche, die sie verspottet und verfolgt hatte, war in Wirklichkeit Gottes Mittel zu ihrer Rettung. Die Wunderheilung riss die Mauern ein, die Benitas Herz umgaben, und sie gab ihr Leben, ihre Zweifel und ihre Abneigung gegen Christen auf. Ihr neuer Glaube veränderte nicht nur sie, sondern auch ihre ganze Familie. Unter Tränen erklärte sie daraufhin:
«Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde, aber Jesus hat mich geheilt und er hat uns alle gerettet.»
Von diesem Wunder berührt, entschieden sich Benita und ihre Familie, Jesus nachzufolgen. Seit ihrer Bekehrung nehmen sie treu an den Treffen der Kirche teil. Aus diesem Grund werden sie heute von ihren Nachbarn kritisiert und als Verräter bezeichnet.
Durch die Hauskirche konnte Benita geistliche Hilfe von Open Doors erhalten. Durch diese Unterstützung können Benita und ihre Familie die Herausforderungen und Freuden ihres neuen Glaubens bewältigen: «Seit ich Christus in mein Leben aufgenommen habe, bin ich geheilt und habe eine neue Familie gefunden. Ich danke Gott für die Jüngerschaftsschulung, die ich erhalten habe. Dadurch wurde mein neuer Glaube gestärkt», freut sich Benita.
GEBETSANLIEGEN
- Preisen wir Gott, dass er sich weiterhin in Ländern offenbart, in denen Christen verfolgt werden.
- Bitten wir, dass Benita und ihre Familie angesichts des Drucks, den ihr Umfeld auf sie ausübt, in ihrem Glauben stark zu bleiben.
- Beten wir, dass diese Hauskirche weiter wächst und der Nachbarschaft die Liebe Jesu zeigt.